Projektprogramm: | Erasmus+ Schule |
Projekttitel: | Acquisition of Critical Approach to Environmental issues in School Education |
Projekt-Nr.: | |
Projektdauer: |
Hintergrund
Der Klimawandel ist eine der größten Umweltherausforderungen, denen die Welt heute gegenübersteht. Es ist entscheidend, die wissenschaftlichen Hintergründe, die potenziellen Auswirkungen und die erforderlichen Maßnahmen zur Minderung dieser Effekte zu verstehen. Allerdings erschwert weitverbreitete Fehlinformation oft das vollständige Erfassen des Problems. Unser Projekt setzt sich mit diesem Problem auseinander, indem es eine Reihe von Mikrolektionen entwickelt, die darauf abzielen, die kritischen Denkfähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Diese Lektionen befähigen Kinder dazu, Informationen zu analysieren, deren Glaubwürdigkeit zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Indem wir ein tieferes Verständnis des Klimawandels fördern und jungen Lernenden Werkzeuge an die Hand geben, um Informationen kritisch zu hinterfragen, wollen wir sie dazu inspirieren, aktiv zu werden – sei es durch die Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks, die Unterstützung von politischen Veränderungen oder den Einsatz für klimafreundliche Initiativen. Durch diesen innovativen Ansatz trägt unser Projekt dazu bei, sowohl den Klimawandel als auch Fehlinformationen zu bekämpfen und Schüler zu umweltbewussten und engagierten Bürgern zu machen.
Ziele
Unser Hauptziel ist die Förderung eines umweltkritischen Denkens bei Schulkindern. Dabei geht es darum, Umweltprobleme zu analysieren, die komplexen Wechselwirkungen zwischen menschlichen Aktivitäten und der Natur zu verstehen und evidenzbasierte Lösungen zu entwickeln. Die Schüler sollen Fähigkeiten wie Datensammlung, Perspektivwechsel, Beweisbewertung und effektive Kommunikation erlernen. Diese Kompetenzen sind entscheidend, um aktuelle Umweltherausforderungen zu bewältigen.
Um unsere Ziele zu erreichen, haben wir die folgenden Maßnahmen festgelegt:
Ziel 1: Entwicklung von Mikrolektionen
Wir möchten ansprechende Mikrolektionen erstellen, die kritisches Denken und ein vertieftes Verständnis für den Klimawandel sowie den Umgang mit Fehlinformationen fördern. Diese Lektionen vermitteln Wissen über die wissenschaftlichen Grundlagen, Auswirkungen und mögliche Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Ziel 2: Erstellung eines umfassenden Lehrplans
Ein umfassender Lehrplan wird entwickelt, der die Mikrolektionen integriert und Lehrkräften die nötigen Ressourcen bietet, um Klimawandel effektiv zu unterrichten. Der Lehrplan wird akademischen Standards gerecht und berücksichtigt die unterschiedlichen Lernbedürfnisse der Schüler.
Ziel 3: Fortbildung für Lehrkräfte
Das Projekt umfasst Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte und Schulleitungen, um ihr Wissen über den Klimawandel und ihre Unterrichtskompetenzen zu erweitern. So können sie die Mikrolektionen und den Lehrplan optimal in ihren Unterricht einbinden.
Ziel 4: Aufbau einer Lern-Community
Wir wollen eine engagierte Gemeinschaft aus Schülern, Lehrkräften und Eltern entwickeln, die aktiv über den Klimawandel lernt und gemeinsam Lösungen erarbeitet. Dies fördern wir durch Webinare, Workshops und Aktivitäten in sozialen Medien.
Ziel 5: Evaluierung der Projekterfolge
Die Wirksamkeit des Projekts wird durch Bewertungen, Umfragen und Assessments gemessen. So stellen wir sicher, dass wir unsere Ziele erreichen und den Fortschritt im kritischen Denken sowie im Verständnis von Klimawandelthemen nachvollziehen können.
Dieser strukturierte Ansatz ermöglicht es uns, effektiv zur Lösung von Umweltproblemen beizutragen und Schüler zu befähigen, kritisch über ihre Umwelt nachzudenken.
Zielgruppen
Unser Projekt richtet sich an mehrere Zielgruppen, um eine umfassende Bildung zum Thema Klimawandel zu fördern:
Schüler*innen:
Im Mittelpunkt stehen Schüler*innne, insbesondere aus der Sekundarstufe. Sie profitieren von einer fundierten Ausbildung zu Klimawandel-Themen und dem Erlernen kritischer Denkfähigkeiten, um Fehlinformationen besser entgegenzuwirken.
Lehrkräfte:
Lehrkräfte sind entscheidend für die Vermittlung effektiver Klimawandelbildung. Unser Projekt bietet Ressourcen und Schulungen, die Lehrkräften helfen, innovative und ansprechende Lektionen zu gestalten und somit das Bewusstsein über Klimathemen zu schärfen.
Schulleitungen:
Schulleiter*innen können das Projekt unterstützen, indem sie Ressourcen bereitstellen und ein förderliches Umfeld schaffen, das interkulturelle Zusammenarbeit und innovative Lehrmethoden begünstigt.
Bildungspolitiker*innen:
Bildungspolitiker*innen können von den Ergebnissen des Projekts profitieren, indem sie die entwickelten Lehrpläne und Ressourcen als Grundlage für neue bildungspolitische Maßnahmen zur Klimawandelbildung nutzen.
Durch die Ansprache dieser Zielgruppen möchten wir sicherstellen, dass das Projekt eine umfassende und nachhaltige Wirkung entfaltet, die über die Schule hinausgeht.
Erwartete Ergebnisse
Im Rahmen dieses Projekts werden wir eine Reihe innovativer Unterrichtsmaterialien, Lehrpläne und Bewertungsinstrumente entwickeln. Diese Ressourcen sind speziell darauf ausgelegt, Sekundarschullehrkräften die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie benötigen, um umweltkritisches Denken bei ihren Schüler*innen zu fördern.
Zusätzlich streben wir den Aufbau eines Netzwerks von Lehrkräften und Bildungspolitiker*innen in unseren Partnerländern an. Dieses Netzwerk wird den Austausch bewährter Praktiken ermöglichen und die Zusammenarbeit im Bereich Klimawandelbildung fördern.
Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für Klimawandelthemen zu schärfen und die Bedeutung kritischen Denkens zu betonen. So möchten wir eine Generation von Schüler*innen heranführen, die informierte Entscheidungen treffen und aktiv zur Lösung von Umweltproblemen beitragen kann.
Projektpartner
An der Durchführung des Projekts sind insgesamt 6 Partnerorganisationen aus 5 europäischen Ländern beteiligt:
Koordinierende Organisation | ProEduca z.s. | Tschechische Republik |
Partner 1 | Archivio della Memoria | Italien |
Partner 2 | LernBar Europa e.V. | Deutschland |
Partner 3 | European Learning Centre | Spanien |
Partner 4 | Pädagogische Hochschule Freiburg | Deutschland |
Partner 5 | Centrum Wspierania Edukacji i Przedsiębiorczości | Polen |
Auftaktveranstaltung in Freiburg
Unser erstes transnationales Treffen fand erfolgreich in Freiburg statt. Die Projektkoordinatorin stellte die Verteilung der Aufgaben und die geplante Durchführung des Projekts vor. In einem kreativen Austausch wurden erste Ideen zur Entwicklung von Mikrolektionen diskutiert. Alle Teilnehmer sind begeistert von der bevorstehenden Zusammenarbeit und den spannenden Herausforderungen, die vor uns liegen.